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INFO

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Verfasser und verantwortlich für diese Homepage ist Sebastian Rau, Sohn des Architekten und Künstlers Eberhard Rau.
Diese Webseite entstand in Privatinitiative und verfolgt keine kommerziellen Ziele.
Sie enthält unter anderem ein rudimentäres Werkverzeichnis des künstlerischen Lebenswerk von Eberhard Rau. Aber sie ist auch eine Aufarbeitung eines Vater-Sohn-Verhältnisses, das auf Grund des kreativen Schaffensdrangs vom Vater zu kurz kam. Die Eberhard Rau Homepage ist in jedem Fall eine Hommage an sein Wesen und sein Leben, welches viel Licht und viel Schatten hatte was man heiter, - berührt und auch betroffen an seinen Bildern ablesen kann.


Die Idee für diese Website entstand Anfang 2020 als der künstlerische Nachlass von Eberhard Rau aufgrund des Verkaufes des Elternhauses in Sindelfingen/Maichingen in die Hände des Verfassers überging. Von der Fülle und Strahlkraft der Bilder überwältigt und auch ratlos zugleich, war schnell klar, dass es nicht ausreicht, für die Werke eine neue Aufbewahrungsstätte in einem stillen Magazin einzurichten. Die Bilder müssen gesehen, in einen Kontext gestellt werden und im Idealfall zu einem Dialog einladen. Die Werke müssen raus ans Licht, zu den Menschen. Ein erster Schritt ist dieser Internetauftritt, nächste sind geplant in Form von Ausstellungen.

Die Reproduktionen der Werke sind amateurhaft, zum Teil aus der Hüfte geschossene Fotos, weit weg von einer optimal ausgeleuchteten Aufnahmesituation, deshalb die mögliche Reflexionen und fehlende Farbsättigung. Das ist Fleißarbeit und wird im Laufe der Zeit durch bessere Fotos ersetzt. Es ist wichtig, jetzt mit den Bildern und Plastiken in die Öffentlichkeit zu kommen, wenn auch erstmal nur über den Bildschirm.

Sebastian Rau wünscht sich, dass die Werke seines Vaters, die sich in verstreutem Privatbesitz befinden, auch hier abgebildet werden, was schon in kleinem Umfang gelungen ist, siehe Privatsammlungen (zu finden unter der Rubrik "Gemälde") im Kommentartext der jeweiligen Werke. Das ist die Bitte an die glücklichen Besitzer eines echten "Raus", sich bei Sebastian zu melden. So kam zum Beispiel ein Werk, das schon fast um die ganze Welt mit der Sammlerfamilie umgezogen ist und sich augenblicklich von den USA kommend, in der Schweiz befindet.

Das besondere Wesen und den Humor von Eberhard Rau kann man am besten beim Betrachten der 3 bisher bekannten Filme erahnen, die in den 80er und 90er Jahren entstanden sind, siehe Rubrik "Filme", eine Verlinkung zu Youtube. Dort wird auch gezeigt, welche Pionierarbeit er bei der künstlerischen Kunststoffverarbeitung (endlich mal ein Wortspiel das Sinn macht) geleistet hat. Nicht zu vergessen in diesem Zusammenhang, dass Eberhard Rau Ende des 2. Weltkrieges als 17jähriger nach einem Schulterdurchschuss alle Funktionen im linken Arm verloren hat und deshalb in seinem Atelier eine selbst konstruierte Krananlage nutzte, um die großen Werkstücke bearbeiten zu können.

In Eberhard Rau's künstlerisch aktiver Zeit war Video leider noch Neuland und Internet gab es schon gar nicht. Deshalb findet man im Netz keine Links zu ihm oder seinen Ausstellungen. Zum Glück sind noch Zeitungsausschnitte erhalten, siehe Rubrik "Pressespiegel", sowie ein von der Stadt Sindelfingen produziertes Video, in welchem Eberhard Rau (Gesang) zusammen mit Wolfgang Dauner (Flügel) im Rathaus Sindelfingen auf furiose Weise performed. Die Hände von Dauner fliegen wild über die Tasten und Eberhard hat in seiner ihm eigenen Fantasiesprache "Mutatis Mutatantis" quasi im Dialog zum Flügel vokal improvisiert.

Sebastian Rau:
"Ich war 1986 als 23-jähriger junger Mann Gast dieser für mich bizarr anmutenden Veranstaltung und wusste damals nicht, ob ich jetzt stolz sein soll auf meinen Vater oder lieber einfach nur peinlich im Erdboden versinken. So ist das mit den Kindern halt und ich erlebe das jetzt in der nächsten Generation mit den eigenen in umgekehrter Rolle, aber das ist ein anderes Thema."


Viel Spaß beim "Rau´schenden" Stöbern,
Ihr / euer Sebastian Rau

 

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